REINOLD LOUIS

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Ton- und Bildtraeger

DAS WAR DER ANFANG

Als ich an einem tristen Winterabend Langeweile hatte, stoeberte ich im Keller und dort fand ich einige Schellack-Schallplatten, die ich irgendwann geerbt hatte. Mir namentlich bekannte Koelner Karnevalisten "eierten" mit ihren gesanglichen Darbietungen über meinen alten Plattenteller mit dem ausgeleierten Riemen. Stereo und Venyl verwöhnt, fand ich doch grossen Gefallen an der näselnden Stimme von Jupp Schlösser, dem rollen "R" von Willi Ostermann, Karl Berbuers "kratzender" und Jupp Schmitz "verschmitzter" Stimme.

Um es kurz zu machen: von da an begann ich zu zu sammeln, was es hier und da noch an alten Schellack-Platten gab, kaufte ich auf Flohmaerkten, erhielt Platten im Tausch oder als Geschenk.

GEBURTSTAGSGABE DER KREISSPARKASSE KÖLN

1973 feierte meine Arbeitgeberin ein Jubiläum und da der "Festausschuß Kölner Karneval" ebenfalls jubilierte, brachte ich meine Schellack-Platten ins Gespraech. Mit dem Ergebnis, dass ich für die Kreissparkasse Köln als "Geburtstagsgabe" eine Langspielplatte bei der EMI Electrola produzieren liess, für die einige meiner Schellack-Platten überspielt und das Ergebnis dann in Venyl gepreßt wurde.

Mit der Folge 40 und der Wiederaufführung

einer kölschen Operett aus dem Jahr 1834 wurde die Serie im November 2014 beendet.

Unterstützung für meine Idee fand ich beim damaligen Vorstandsmitglied und späteren Vorstands-Vorsitzenden Dr. Hans-Joachim Moehle, dessen Verbundenheit zu Koeln der jetzige "Ruheständler" u.a. auch dadurch beweist, dass er seit Gründung des "Vereins der Freunde und Förderer des Koelner Haenneschen-Theaters e.V." dessen Vorsitzender rund 30 Jahre war. Namensgeber war Dr. Ingo Ellgering, seinerzeit Leiter des Vorstandssekretariats und hernach Mitglied des Vorstandes der Kreissparkasse Köln.

KOELSCHE EVERGREENS

Die "Koelsche Evergreens" waren geboren. Und die "Zugabe" ließ nicht lange auf sich warten. 1974 gab es so viele Anfragen, dass mich der Vorstand der Kreissparkasse Köln beauftragte, ein Konzept für eine Weiterführung der Serie zu entwerfen.

1975 ging es dann schon mit der Folge 2 weiter und so ist es bis heute geblieben: Alljährlich erscheint eine neue, von mir in Abstimmung mit dem Kreissparkassen-Vorstand konzipierte Ausgabe der "Koelsche Evergreens". Bis zur Folge 18 auf Langspielplatten, danach als CD, wobei die "Jubilaeumsausgabe" mit der Nummer 25 als interaktive CD-Rom herauskam. Und als Folge 27 und 28 erschienen erstmals Video-Filme, die ab der Folge 29 aber wieder durch eine Musik-CD abgeloest wurden. Im November 2009 erschien bereits die Folge 35 und fünf Jahre späaeer endete dier Serie mit der Nummer 40.


Ein klingendes Geschichtsbuch

In der Serie "Koelsche Evergreens" wurden zwischen 1973 und 2014 mehr als 600 Volks- und Karnevals-Lieder neu produziert oder wieder in Erinnerung gerufen. Zu den insgesamt 40 Folgen gab es im Schallplatten-Album bzw. im Begleitheft interessante Informationen, die im Zusammenhang mit den veroeffentlichten Liedern standen.

Alle Plattencover sind auf der hervorragenden und informativen Karnevals-Seite der Kreisparkasse Köln abgebildet. Die Gesamtauflage der (nicht kaeuflich erwerbbaren) "Koelsche Evergreens" beläuft sich auf ca. 800.000 Exemplare.

Nach einem Klick hier gelangen Sie zu weiteren von mir produzierten Schallplatten bzw. , von mir produzierte Schallplatten bzw. CD.

Zwischen Ludwig Sebus und Toni Steingass

Die Vorstellung der jeweiligen Folfen der "Kölsche Evergreens" im November eines jeden Jahres war immer ein festlich-fröhliches WEreignis in der "Guten Stube" der Kreissparkasse Köln. So auch die Vorstellung im Jahre 1975.